Das forschungsbüro konstituierte sich im Jahr 1999 als Plattform für verschiedene Forschungsvorhaben, die vor allem im historiografischen und kulturwissenschaftlichen Bereich angesiedelt sind. Zu den Arbeitsschwerpunkten der in Wien beheimateten Einrichtung zählen die NS-Forschung sowie die Geschichte des 20. Jahrhunderts seit dem Ersten Weltkrieg. Die Projekte – die meist mehrere Wissenschaftler/innen beschäftigen und von verschiedenen Seiten finanziert werden – befassen sich mit Grundlagenforschung, historischer Dokumentation und Vermittlung.
Besonderes Know-how erwarb sich das forschungsbüro – im Zusammenhang mit groß angelegten Liegenschaftsrecherchen für zahlreiche österreichische Gebietskörperschaften – im Bereich des historischen Grundbuchwesens, im Bereich komplexer quellenbasierter Datenbanklösungen sowie im Bereich der Archivrecherche. Zugleich sind dem forschungsbüro die Vermittlung und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse durch Präsentationen und Ausstellungen ein wichtiges Anliegen. Das forschungsbüro initiiert selbst Projekte, versteht sich aber auch als Dienstleister und führt Auftragsforschung im wissenschaftlichen und kulturellen Bereich durch.